InsideScience – Public Science in Collaborative Research Projects

Internationale Konferenz „Journées Hubert Curien“ der Université de Lorraine in Nancy

Die Konferenz Anfang September 2012 widmete sich ausführlich dem Thema der Öffentlichen Wissenschaftskommunikation.
Konferenz an der Universtité de Lorraine in Nancy

An der Konferenz zu Wissenschaft und Kommunikation nahmen 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 60 Ländern teil und beleuchteten zahlreiche Aspekte, die den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit entscheiden. Besonders im Fokus stand dabei die spezielle Kommunikation, die an Forschungszentren oder Universitäten betrieben werden muss, um einen Austausch mit der Öffentlichkeit zu erreichen.

Dr. Klaus Rümmele, Leiter der Abteilung Neue Medien am KIT, berichtete über die Arbeit von InsideScience. Das Projekt InsideScience versucht, durch die Bereitstellung der Webvideos auf verschiedenen medialen Kanälen, den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit voran zu treiben. Doch nicht immer funktionieren die Angebote der Wissenschaft: Die Reichweite der Videos ist groß, Interaktion findet allerdings nur in geringem Maße statt. Die Gründe dafür sind vielfältig und wurden im Rahmen der Konferenz thematisiert. Die aufschlussreichen Diskussionen ergaben, dass sich eventuell eine Verbesserung erzielen lasse, indem der Dialog mit der Öffentlichkeit schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt einsetzt. Insofern bekommt die Öffentlichkeit die Möglichkeit, die Wahl der Themen mitzubestimmen. Dr. Rümmeles betonte ausserdem die positiven Aspekte öffentlicher, unabhängiger Berichterstattung über Wissenschaft, er bemerkte:

Wenn Blogs und soziale Netzwerke halten, was sie versprechen, können sie einen Wissenschaftsdiskurs ermöglichen, der am Ende mehr Transparenz und Ausgewogenheit möglich macht als eine Reportage oder ein Hörfunkfeature.“

Die vollständige Berichterstattung ist in dem Blogbeitrag  Wissenschaftsdiskurse in den Neuen Medien – ein Rückblick auf die Journées Hubert Curien zu lesen

Das Paper zur Konferenz ist hier zu finden

Das Programm finden sie hier